Auszug aus dem Protokoll der Anlagekommissionssitzung

24.
Nov.
2016

«Seit den amerikanischen Präsidentschaftswahlen des 8. November 2016 ist Bewegung in die Finanzmärkte gekommen. Der USD setzte seinen Aufwärtstrend verstärkt fort, EUR und JPY beschleunigten ihre Abwärtsbewegung.

In allen wichtigen Währungen kam es zu spürbaren Abschlägen am Obligationenmarkt; durchschnittlich stiegen die Renditen für 10-jährige Papiere um 30 bis 40 Basispunkte. Getrieben wurden diese Bewegungen von erwarteten US-Infrastrukturprogrammen der neuen Administration, damit verbundenen Konjunkturhoffnungen und steigenden Inflationserwartungen.

Die Aktienmärkte, allen voran der US-amerikanische, gefolgt und zum Teil sogar übertroffen von den Märkten mit einer schwachen Währungen (z. B. Japan), zeigten selektive Anstiege. Selektiv zeigten sich die Avancen auch hinsichtlich Sektoren: insgesamt wurden zyklische und Bankaktien den defensiven Substanzwerten vorgezogen.

Die inländischen Immobilienwerte wurden von den steigenden Zinsen negativ beeinflusst, namentlich die Immobilienfonds, deren Agios sich von den zu Tiefstzinsen erreichten 30 % (auf 27.5 % Ende Oktober) reduzierten.

Die Anlagekommission der TRANSPARENTA hat an ihrer Sitzung vom 24. November 2016 beschlossen, in Erwartung eines fortgesetzten leichten Zinsanstiegs die bereits leicht untergewichtete CHF-Obligationenposition in kleinen Schritten weiter abzubauen. Die Erlöse werden je zur Hälfte in Cash gehalten, zur Hälfte in Aktien angelegt. Vorgesehen ist, aus Bewertungsgründen einen Teil dieser Aktien in Form einer neuen Position in Emerging Markets zu investieren. Damit wird sich eine leichte Übergewichtung der Aktien bei ausgeprägterer Untergewichtung der Obligationen ergeben. Die Aktienpositionen werden vorderhand nicht gehedgt. Die 4 %-ige Goldposition wird als Inflationshedge beibehalten.»